21. Juni 2024 Bauindustrie in der Krise
Die deutsche Bauindustrie steht vor großen Herausforderungen. Der Branchenverband der Bauindustrie (HDB) hat für das Jahr 2024 einen deutlichen Rückgang der Umsätze und einen signifikanten Stellenabbau angekündigt. Eine Wende sei nicht in Sicht.
Konkret wird mit einem Umsatzrückgang von 4% gerechnet, etwa 10.000 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden. Das ist die Folge der anhaltenden konjunkturellen Schwäche, die die Branche bereits seit vier Jahren belastet. Nun läuft auch der öffentliche Bau schlechter, als zunächst gedacht.
Gründe für die Krise
Wurde Anfang des Jahres für den Öffentlichen Bau sogar ein leichtes Plus erwartet, geht man jetzt von einem Rückgang um 0,5% aus. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass aufgrund niedriger Steuereinnahmen Investitionen gekürzt wurden.
Besonders stark betroffen ist der Wohnungsbau. In dieser Sparte gehen die Umsätze, um steigende Preise bereinigt, um 12% zurück, so der Präsident des Branchenverbands, Peter Hüber, Lediglich der Wirtschaftsbau wird wegen Großaufträgen der Deutschen Bahn, der Stromnetzbetreiber und des ÖPNV ein Umsatzplus von 1,5% verzeichnen.
Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
Der angekündigte Stellenabbau wird weitreichende Folgen für den Arbeitsmarkt haben. Für Fach- und Führungskräfte der entsprechenden Sektoren bedeutet das eine erhöhte Unsicherheit und eventuell die Notwendigkeit einer beruflichen Neuorientierung oder Weiterbildung. Arbeitgeber stehen vor der Herausforderung, in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und gleichzeitig ihre Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen.
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Quellenangabe: FAZ