Bedeutung der Best Ager für den Arbeitsmarkt

Die Babyboomer gehen bald in den Ruhestand, was zu einer massiven Lücke der Fach- und Führungskräfte führen wird.

Während viele Strukturen mehr und mehr auf die jüngeren Generationen Y und Z ausgerichtet sind, dürfen dabei die Mitarbeiter der Altersgruppe 55 plus nicht vergessen werden. Arbeitgeber müssen auch die Bedürfnisse älterer Beschäftigter im Auge haben und geeignete Arbeitsbedingungen schaffen. Denn laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit, sind knapp 40% der Erwerbstätigen 55 oder älter. Ihre Erwerbsbeteiligung steigt seit Jahren stärker an, als in den jüngeren Altersgruppen. In Mangelberufen wie Pflege-, MINT-, Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen hat sich der Anteil der über 55-jährigen innerhalb der letzten 10 Jahre auf ein Viertel erhöht.

Viele Beschäftigte möchten auch im Alter weiterhin einer sinnvollen Aufgabe nachgehen, 33% nehmen das Angebot von Altersteilzeitmodellen in Anspruch. Aber auch finanzielle Gründe spielen eine Rolle. Ein Fünftel der nicht erwerbstätigen Rentner würden weiterarbeiten, wenn es passende Stellen gäbe.

Wert der Best Ager für Arbeitgeber
Best Ager bringen wertvolle Berufserfahrung und Stabilität in Unternehmen ein. Ihre Bereitschaft auch im Alter noch zu arbeiten, kann helfen die Fachkräftelücke zu schließen, den Wissenstransfer zu gewährleisten und so die Innovationskraft der Unternehmen aufrecht zu halten. Sie sind oft hochmotiviert und verlässlich.

Unsere Empfehlung:

1. Flexible Arbeitszeitmodelle: Bieten Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit in Altersteilzeit zu arbeiten.
2. Weiterbildung und Qualifizierung: Bieten Sie Schulungen an, um die Fähigkeiten älterer Mitarbeiter zu erhalten und zu erweitern.
3. Wertschätzung und Anerkennung: Fördern Sie ein Arbeitsumfeld, welches die Erfahrung der Best Ager wertschätzt.
4. Wissenstransfer: Durch die Weiterbeschäftigung der Best Ager, den Wissenstransfer gezielt angehen.

Ältere Mitarbeiter können in Unternehmen nicht nur der Lücke der Fach- und Führungskräfte entgegenwirken, sondern auch mit ihrem umfangreichen Erfahrungsschatz einen großen Mehrwert bieten.

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und den gemeinsamen Austausch!

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Quellenangabe: Bundesagentur für Arbeit

 

 

 



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